Rumba

Aus Round Dance Wiki
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Die Rumba im Gesellschaftstanz

Die Rumba wird als 4/4 Takt getanzt und stammt als erotischer Werbetanz aus Kuba. Die Dame soll im Tanz zwischen Hingabe und Flucht schwanken, und der Mann zwischen Zuneigung und Selbstherrlichkeit. Die Rumba ist der Klassiker unter den Lateintänzen. Der erste Rumba-Schlager von 1930 eroberte die Welt und in Deutschland erschien 1931 die erste Choreographie. Bereits 1932 wurde die Rumba ins Turniertanzprogramm aufgenommen, jedoch 2 Jahre später wieder verdrängt.

Die Rumba im Round Dance

Im Round Dance weist die Rumba viele Parallelen zum Cha Cha auf. Wie dieser erstreckt sie sich über die Phasen III bis VI. Als Anfangsrhythmus in den Classes wird sie jedoch selten gebraucht. Die im Round Dance verwendeten Rumba -Figuren decken sich zu einem Großteil mit den Figuren des Cha Cha, die Ausführungen sind jedoch dem Rhythmus entsprechend verschieden. Ein wesentlicher Unterschied zur Rumba innerhalb des Gesellschaftstanzes liegt in der Taktbetonung. Während im Gesellschaftstanz die Betonung auf den Takten 2 und 4 liegt, wird im Round Dance der Akzent auf die Takte 1 und 3 gelegt. Beginnt man im Gesellschaftstanz mit einem langsamen Seitschritt, so besteht der erste Schritt im Round Dance aus einem Vorwärtsschritt für den Herren bzw. einem Rückwärtsschritt für die Dame.

Materialien für Cuer

Die ECTA hat im Rahmen des ECTA-Repertoires eine Teachingliste erarbeitet. Sie soll zur Vereinheitlichung des in einer RD-Class vermittelten Stoffs führen, zu kürzeren Classes und zu einem Tanzlevel (in Ermangelung eines besseren Namens A genannt), der den graduierten Tänzern schnell ein erfolgreiches Tanzen auch außerhalb des Clubs ermöglicht.

Im ersten Level A enthält die Teaching-Liste in den Rhythmen Cha Cha, Rumba, Walzer und Two Step zwischen 23 und 32 Figuren pro Rhythmus in einer vorgeschlagenen Teaching-Reihenfolge. Außerdem gibt es eine Liste von allgemeinen Begriffen, die damit eingeführt werden sollen.

Quellen und Links

Quellen:

  • "Wörterbuch des Tanzsports" H. u.U. Stuber, Kastell Verlag, München, 1990

Links: